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«Ich koche für die hungrigen Soldaten»

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Publiziert: 28.10.2009

Er kann nicht nur kochen, er kann auch kämpfen. Albert Menzi aus Krummenau SG ist ehemaliger Fremdenlegionär. Gestern erschauderte er, als er den BLICK las: 54 Soldaten, die in Hinwil ihren WK leisten, müssen ihr Mittagessen selbst organisieren. «Das darf doch nicht wahr sein», sagt Menzi. «Wer nichts zu essen bekommt, kann nichts leisten.»

Mit 18 ging Menzi in die französische Fremdenlegion, bis ihn anderthalb Jahre später «das Schweizer Konsulat zurückholte». Sein «béret vert» trägt er noch heute mit Kämpferstolz. Jetzt ist er zwar im fortgeschrittenen Alter, nämlich 80. «Aber ich fühle mich viel jünger», sagt der Hüne. Und er sieht es geradezu als seine Pflicht an, einzugreifen: «Ich biete an, gratis für die Soldaten in Hinwil zu kochen.»

Der gelernte Theaterbauingenieur hat einschlägige Erfahrung. Er habe lange für Nachwuchsrennfahrer gekocht und fünf Jahre lang ein Badirestaurant geführt, sagt der Hobbykoch.

Das Verteidigungsdepartement nahm mittlerweile Stellung zum Fall. «Richtig ist, dass Angehörige der Armee im Logistik Center Hinwil eine sogenannte Pensionsverpflegung erhalten haben», sagt Sprecher Christoph Brunner. «Sie erhalten pro Mittagessen einen Betrag von 18 Franken; dieser Betrag wird am Schluss der Dienstleistung mit dem Sold ausbezahlt.» Die Soldaten können abends nach Hause. Das heisst, dass sie auch das Frühstück und das Abendessen zu Hause einnehmen. «Dieser Prozess bewährt sich im Log Center Hinwil seit 1,5 Jahren», so Brunner.

Das sehen betroffene Soldaten aber anders. «Essen aus der Militärküche gehört zum WK», sagt einer. «Sonst ist es kein richtiger WK mehr.»

Jetzt wartet Albert Menzi auf seinen Einsatz. «Ein Militärkochbuch habe ich schon.» Und er weiss auch schon, was er kocht: «Als Erstes gibts Rösti mit Speck». Am letzten Tag dann seine Spezialität, eine Paella. «Menzis Paella ist huere guet», ist man sich in Krummenau einig. Menzi: «Zum Schlussessen würde ich auch Bundesrat Ueli Maurer einladen, der ist ja in Hinwil zu Hause!»

Ende gut, alles gut für die WK-Soldaten in Hinwil? Jetzt fehlt nur noch der Anruf aus Bern.

Albert Menzi ist bereit, die hung­rigen Soldaten von Hinwil (Blick.ch berichtete) zu bekochen.

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