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Die Geheimnisse der Fremdenlegion ...

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Sonntag, 13.05.2012


Sagen und Mythen umranken die Kampftruppe. FOCUS ist ein Blick in eine Eliteeinheit gelungen, für die nur wenige Männer in Frage kommen. Porträt einer verschworenen Gemeinschaft für die Krisenherde der Welt.

Kampfschwimmer, Scharfschützen, Gebirgsjäger, Pioniere und Sabotage-Experten: Die französische Fremdenlegion wird in den schlimmsten Krisengebieten der Welt eingesetzt – für die Drecksarbeit. Oft erfährt die Öffentlichkeit nichts von den verdeckten Operationen der Einheit, über die so wenig bekannt ist.

FOCUS-Reporter durften für die aktuelle Titelgeschichte den geheimen Alltag des legendären Krieger-Ordens erkunden. Sie begleiteten über Wochen Regimenter und Kampfeinheiten der Legion, in der derzeit 7300 Soldaten aus 135 Nationen ihre mindestens fünfjährige Dienstzeit absolvieren. Zu Hochzeiten waren es 50 000 Soldaten.

Nur ein Bruchteil der Bewerber schafft den Aufnahmetest

Die verschworene Truppe übt seit ihrer Gründung 1831 einen großen Reiz auf viele junge Männer aus aller Welt aus. Allerdings sind die Zeiten längst vorbei, in denen nahezu jeder Freiwillige genommen wurde. Wenige schaffen die harten Aufnahmeprüfungen. Nur acht Prozent der Bewerber überstehen den Sport- und Intelligenztest. Um die traditionelle weiße Kappe der Fremdenlegionäre, genannt Képi blanc, zu erwerben, müssen die Rekruten beispielsweise mit schwerem Gepäck 150 Kilometer weit marschieren, Schlafentzug erleiden und komplizierte Logik- und Mathetests bestehen.

Fünf Jahre Heiratsverbot

Damit sind sie vorbereitet auf fünf Jahre als Legionär, für 1300 Euro netto im Monat. Für Einsätze etwa in Afghanistan kommen 600 Euro dazu. In diesen fünf Jahren, gespickt mit härtesten Einsätzen, müssen sich die Rekruten ganz der Legion verschreiben – dürfen beispielsweise nicht heiraten, nicht Autofahren und die Kaserne nur in Uniform verlassen.

Die Soldaten leben in ständiger Bereitschaft und Ungewissheit. Einem Legionär aus Niedersachsen wurde gerade der Urlaub gestrichen – wegen eines Einsatzes in einer Krisenregion: Wohin es geht, erfährt er erst kurz zuvor. Für den Mann kein Problem: „Das ist der Job.“

Als Lohn lockt der französische Pass. Für viel Rekruten aus Asien oder Südamerika ein Hauptmotiv für die Entbehrungen bei der Legion.

Im Dschungel unschlagbar

Die Légion étrangère ist heute ein Elitecorps – ähnlich den U. S. Navy Seals, dem britischen Special Air Service (SAS) oder dem deutschen Kommando Spezialkräfte (KSK). Bei Vergleichswettkämpfen im Dschungel von Französisch-Guayana oder beim Wüstenkampf in Dschibuti ist die Legion unschlagbar.

Beim legendären zweiten Fallschirmjäger-Regiment auf Korsika erlebten die Reporter 1200 Offiziere und Legionäre, für die das ganze Jahr Alarmbereitschaft gilt. Im Oberkommando in Aubagne bei Marseille verfolgte FOCUS die knallharten Aufnahmeprüfungen für die im Schnitt 24 Jahre alten Bewerber. In Apt nahmen die Reporter an einem anstrengenden 28-stündigen Manöver der Sturmpioniere und Gebirgsjäger teil, die kurz zuvor aus Afghanistan zurückgekehrt waren.

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